[Alug] USB-Ethernet- und USB-Seriell-Adapter

Gunter Ohrner Gunter at ohrner.net
Mon Mar 27 00:36:22 CEST 2006


Am Sonntag, 26. März 2006 23:20 schrieb Christian Bricart:
> Der NSLU2 ist ab Werk sogar noch "untertaktet" - soll heissen läuft nur

Ja, das ist mir bekannt und war schon eingerechnet. Mit "Standardtaktung" 
dürfte er nur leicht schneller sein als der WL500g Deluxe.

> Für das Geld, das das Gerät kostet auf jeden Fall die Investition wert.

Das denke ich zwar, aber bei mir kämen noch eine Reihe "Investitionen" 
dazu - deswegen will ich zumindest mögliche Alternativen bzw. eine 
Einschätzung des Aufwands kennen. ;)

> Kann ich leider nichts zu sagen. Der NSLU2 hat auf jeden Fall schon mal
> eine NIC drauf und zwei USB2.0 Anschlüsse.

Jo, genau. Dann bräuchte ich noch einen aktiven USB 2.0 HUB mit 2 
Ethernet-Adaptern und einem seriellen Adapter.
Das dürfte alles in allem nochmal 30 - 50 Euro draufschlagen, schätze ich?

> Das verbaute Board bietet theoretischnoch bis zu drei weitere NICs, die
> allerdings nicht verlötet/verkabelt sind... 

Mh, das scheidet dann für mich aus, wobei die zusätzlichen Ports 
vermutlich ohnehin auch für geübte Löter gar nicht nutzbar sind, wenn sie 
auf dem PCB nicht herausgeführt sind.

> Wirklich stromsparend oder nur sowenig aktive Teile (also Lüfter,
> Platten, etc) wie möglich?

Beides, aber primär stromsparend. Derzeit setze ich einen AMD 486 DX4 mit 
120 MHz ein, der mit allem drum und dran ca. 20 Watt zieht. Leider ist 
gerade die alte primäre Platte extrem laut, und das Netzteil wird auf 
Dauer auch nicht leiser... Ich habe als Ersatz noch eine 20GB 2,5" 
Notebookplatte übrig, und bevor ich jetzt einen 2,5"->3,5" IDE Adapter 
kaufe, schaffe ich am besten direkt einen 2,5" IDE -> USB-Adapter an, und 
halt so'n kleines Böxchen. Das hat den netten Nebeneffekt, dass es noch 
wesentlich weniger Platz wegnimmt - anfangs hatte ich auch auf geringeren 
Verkabelungsaufwand gehofft, aber das dürfte sich dann mit USB-HUB und 
einem Haufen externer USB-Geräte erledigt haben... ;) Das spräche für den 
WL500g Deluxe, der hat 5 Ethernetports und 2 USB 2.0 Ports direkt 
integriert. Bloß die CPU ist extrem schwach auf der Brust... 

> Wieviel darf es kosten?

Ich würde sagen, das ist eher zweitrangig, aber möglichst wenig. ;) Ich 
habe ja eine funktionierende Lösung, und suche für den 
minimalen "Aufpreis" / Investitionskosten die maximale Verbesserung. ;)

> Alternativ kann man natürlich irgendeinen "Voll-Rechner" auf
> Centrino/Pentium-M/Mini-ITX-Basis zusammenbauen und das ganze in ein
> Mini-Media-Center Gehäuse stecken.. Da ist mehr Platz drin, maximale
> Performance und formschön sind die auch noch ;-) Das ganze hat
> natürlich auch seinen Preis...

Nee, zu teuer, zu hoher Stromverbrauch und bietet viel mehr, als ich 
brauche. Die Kiste soll nur Routen, VPN-Endpunkt spielen, Mails auf SPam 
filtern und per IMAP ausliefern, Backups speichern und ein kleines 
bißchen News- und FTP-Server spielen - also (fast) alles keine 
interaktiven Sachen, die der 486er bisher recht locker erledigt - außer 
den Backups, die mit rsync mehr RAM brauchen als das System hat (64 MB), 
aber da teste ich momentan ohnehin eine Alternative. Damit sollten auch 
die 32 MB vom NSLU2 oder WL500g Deluxe gut reichen.

Derzeit tendiere ich am ehesten zum NSLU2, vor allem weil dessen 
CPU "entsperrt" für das VPN mehr Luft hat. Ich würde nur gerne 
Erfahrungsberichte zum Thema "USB-Ethernet-Adapter" hören, bevor nachher 
Probleme auftreten, die nicht eingeplant waren...

Mein i386-Sarge-System mit dpkg auf ARM zu Klonen und die Config (/etc) 
einzuspielen müsste eigentlich den größten Teil der "Installation" 
erledigen, oder? (Sofern vorher das Basissystem bootet und die Hardware 
wie gewünscht erkennt.)

Grüße,

  Gunter

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I wish life had an UNDO function.
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